Im Jahr 2020 wurden 3.590 Millionen Kilowattstunden Gas abgesetzt
Bundesweit beziehen laut BDEW aktuell rund 48,2 Prozent aller Wohnungen Erdgas als Energieträger. Somit ist Erdgas der wichtigste Energieträger in Deutschland. In Rheinland-Pfalz nutzen sogar 50,5 Prozent der Bevölkerung Erdgas als Energieträger. Deshalb ist eine hohe Netzzuverlässigkeit im Sinne des Kunden und der Gasnetzbetreiber wichtig.
Die Bundesnetzagentur ermittele deshalb jährlich die Gas-Versorgungsunterbrechungen in Deutschland. Für das Jahr 2020 lag die Ausfallzeit bundesweit bei 1,09 Minuten und somit deutlich unter dem langjährigen Mittel von 1,5 Minuten. Das EWR Netz weist in der Erhebung für das Jahr 2020 einen exzellenten Wert von nur 0,22 Minuten auf. Somit ist die Versorgungsunterbrechung im EWR Netz um rund 80 Prozent geringer, als die des Bundesdurchschnitts.
EWR Netz Geschäftsführer Oliver Lellek sagt: „Unsere Gasnetze werden nach einem sehr hohen Sicherheitsstandard „geplant, gebaut und betrieben“. Durch regelmäßige und flächendeckende Wartungen, sowie durch die strategischen Erneuerungsmaßnahmen, sind unsere Gasnetze im Vergleich zu anderen Netzbetreibern sehr jung. Das Engagement der Mitarbeiter und die Investitionen in unsere Netze ist die Erfolgsgeschichte für die geringen Ausfallzeiten und die hohe Versorgungssicherheit für unsere Kunden“. EWR-Netzvorstand Dirk Stüdemann ist der Meinung, dass „das Gasnetz im Wärmemarkt aktuell unverzichtbar ist und auch in Zukunft durch Wasserstoff eine zentrale Rolle einnehmen wird. Deshalb freue ich mich sehr über den Beleg der zukunftsfähigen Gasinfrastruktur“.
Die Gasinfrastruktur in Deutschland ist sehr gut und wird auch zukünftig eine große Rolle spielen, denn klimaneutrale Gase könnte die vorhandene Infrastruktur nutzen. „Der Weg zur CO2-Neutralität ist noch ein weiter und bis dahin müssen noch einige Herausforderungen gemeistert werden“, fordert Stüdemann und ergänzt: „Großes Potenzial bietet die Umwandlung von überschüssigen Strom aus erneuerbaren Energien in Wasserstoff und die anschließende Speicherung im Gasnetz um zukünftig CO2 zu vermeiden“.