Ein Austausch zu Themen rund um den Brand- und Katastrophenschutz sowie die Verfahrensweise bei einem Stromausfall standen im Mittelpunkt eines Treffens von EWR und der Feuerwehren des Landkreises Alzey-Worms. Im Anschluss an die Diskussion besichtigten die Teilnehmer die Leitstelle der EWR Netz GmbH.
Bernhard Betz, Abteilungsleiter Netzführung bei EWR, freut sich über den Austausch: „Im Schnitt fällt der Strom in unserem Netz nur an rund 5 bis 6 Minuten im Jahr aus – weniger als im Bundesdurchschnitt. Trotzdem wollen wir für den Ernstfall gerüstet sein und deshalb sollten alle Beteiligten den genauen Ablauf kennen.“
Auch der Kreisfeuerwehrinspekteur (KFI) des Landkreises Alzey-Worms, Michael Matthes, ist dankbar für solche Treffen: „Es ist wichtig, dass wir durch solche Themen auf dem aktuellen Stand sind und uns dementsprechend informieren, weiterbilden und austauschen. Im Einsatz- oder Katastrophenfall muss jeder wissen, was er zu tun hat.“ Im Landkreis Alzey-Worms sind rund 1800 ehrenamtliche Feuerwehrkräfte in der Kreisstadt Alzey und den sechs Verbandsgemeinden im Einsatz, die im Durchschnitt zu 1200 Einsätzen pro Jahr ausrücken.
Bei einem länger andauernden Schadensaumaß wird neben der Technischen Einsatzleitung auch die Katastrophenschutzleitung des Landkreises tätig, die Unterstützung von Fachberatern unterschiedlicher Fachbereiche erhalten. Abschließend verweist der KFI auf die Erstellung und Fortschreibung von Alarm- und Einsatzplänen, die im Einklang mit den Kommunen, dem Landkreis und hier im Speziellen bei Ausfall der Stromversorgung mit dem Stromlieferanten abgestimmt und im Einklang stehen müssen.