- Energiekosteneinsparung von knapp 80.000 Euro pro Jahr
- 4.000 Tonnen CO2 weniger in den nächsten 20 Jahren
- Fördermittel von Bund und Land unterstützen mit knapp 50 Prozent
Bis Mitte Juli wird in Osthofen und Gundheim ein EWR-Team mit Steiger auf den Straßen zu sehen sein: 1.130 energiesparende und klimaschonende LED-Leuchten werden alte und ineffiziente Leuchten mit Quecksilberdampflampen ersetzen – und dabei helfen, bis zu 80 Prozent Energie zu sparen. Das reduziert nicht nur Kosten, sondern auch den CO2-Ausstoß – und das um ganze 4.000 Tonnen in den nächsten 20 Jahren.
Osthofens Bürgermeister Thomas Goller freut sich, „zur richtigen Zeit die richtige Entscheidung“ getroffen zu haben. Denn durch die Fördermittel von Bund und Land lassen sich die Investitionskosten von knapp 500.000 Euro deutlich reduzieren. Die Richtlinien des Bundes sowie die Förderung des Landes unterstützen mit knapp 50 Prozent auf Material, Lohn und Planung. Die Verbandsgemeinde Wonnegau hatte über eine öffentliche Ausschreibung und mit Unterstützung des Ingenieurbüros STEPconsult die EWR Netz GmbH wieder als Partner gewonnen.
Ein weiterer beständiger Partner ist der Leuchtenhersteller Schuch aus Worms, der über 1.000 LED-Straßenleuchten liefert. Rund 60 dekorative LED-Altstadtleuchten kommen aus Neuwied. Auch für Ortsbürgermeister Michael Leidemer ist das Projekt in Gundheim ein Schritt Richtung Klimaschutz – auch wenn bereits in der Vergangenheit beim nötigen Austausch auf neue Technik gesetzt wurde.
Für die EWR Netz GmbH ist dieser Großauftrag ein nicht alltägliches Projekt, für das alle Partner Hand in Hand arbeiten: „Wir haben bereits in zahlreichen Gemeinden in Rheinhessen und hessischem Ried die Straßenbeleuchtung auf LED umgerüstet, und mit vielen sind wir in guten Gesprächen“, sagt EWR Netzvertriebsleiter Sebastian Schermer. Mehr Effizienz, höhere Verkehrssicherheit durch besseres Licht, weniger Kosten und CO2 seien das gemeinsame Ziel für kommunale Haushalte und Nachhaltigkeit sowie Umwelt und Klima gleichermaßen.