Bis Ende September wird in Groß-Rohrheim ein EWR-Team mit Steiger auf den Straßen zu sehen sein: 567 energiesparende und klimaschonende LED-Leuchten werden alte und ineffiziente Leuchten ersetzen – und dabei helfen, bis zu 75 Prozent Energie zu sparen. Das reduziert nicht nur Kosten, sondern auch den CO2-Ausstoß – und das um ganze 43 Tonnen in jedem Jahr.
Groß-Rohrheims Bürgermeister Rainer Bersch freut sich, dass die Umsetzung so schnell gehen konnte: „Das kommt genau zur richtigen Zeit, und wir werden zusammen mit EWR noch weitere Schritte zur Energieeinsparung einleiten.“ Netz-Vertriebsleiter Sebastian Schermer hat ihm dafür unter anderem das Dimmen in der verkehrsarmen Zeit empfohlen, bei denen die Leistung um etwa die Hälfte heruntergeregelt werden kann. „Technisch sind die neuen LED-Leuchten auf einem Top-Niveau“, betont Schermer.
Ein weiterer beständiger Partner ist der Leuchtenhersteller Schuch aus Worms, der trotz des weltweiten Materialengpasses in der geplanten Zeit alle Leuchten liefern konnte. Für die EWR Netz GmbH ist diese Zusammenarbeit ein nicht alltägliches Projekt, denn die Anlagen sind im Eigentum des Versorgers und werden über einen sogenannten Contracting-Vertrag finanziert. „Das ist alles durchgerechnet und amortisiert sich in kürzester Zeit, berichtet Bürgermeister Bersch.
An zahlreichen Orten in der Region wird gerade die Straßenbeleuchtung auf LED umgerüstet. „Mit vielen sind wir in guten Gesprächen“, sagt EWR Netzvertriebsleiter Sebastian Schermer. Mehr Effizienz und damit weniger Kosten, aber auch höhere Verkehrssicherheit durch besseres Licht, seien das gemeinsame Ziel für kommunale Haushalte sowie Umwelt und Klima gleichermaßen.