Im letzten Jahr war es die Verbandsgemeinde, jetzt sind die Stadt Wörrstadt und Rommersheim an der Reihe: Moderne LED-Leuchten ersetzen die alten Quecksilber- und Natriumdampf-Hochdrucklampen – und helfen dabei, bis zu 80 Prozent Energie zu sparen. „Das reduziert nicht nur Kosten, sondern setzt unseren Weg im Interesse von Umwelt- und Klimaschutz fort“, sagt Bürgermeister Ingo Kleinfelder.
Mit der Umstellung auf die moderne LED-Technik können nicht nur die Stromkosten erheblich gesenkt werden, sondern auch der CO2-Verbrauch. Klimaschutzmanagerin Daria Paluch ergänzt: „Die jährlichen Kilowattstunden in Höhe von 400.000, können durch die Umrüstung auf voraussichtlich 85.000 reduziert werden.“
1.174 Leuchten werden bis März ausgetauscht, das Gesamtvolumen des Auftrages umfasst rund 365.000 Euro. Mit Hubsteigerfahrzeugen arbeiten die Mitarbeiter des Regionalteams Wörrstadt und die Bauleiter Erik Emmerich und Markus Hahn praktisch direkt vor ihrer Haustür. Mit acht verschiedenen Leuchtentypen werden EWR und Stadt jedem Einsatzort und -zweck gerecht: Technische oder dekorative (Pilz)leuchten und spezielle Umrüstsätze wurden speziell für alle Straßen, Wege und Plätze ausgewählt.
Nach Erfahrungen mit über 10.000 LED-Leuchten in der Region bestätigt sich, dass mit der modernen Linsentechnik die Ausleuchtung der Flächen verbessert wird, betont EWR NetzGeschäftsführer Johannes Krämer. Damit erhöhe sich die Verkehrssicherheit für motorisierte Fahrzeuge, Fußgänger und Radfahrer.
Das Projekt wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative durch das Bundesumweltministerium mit 20 Prozent gefördert: Denn alle Leuchten sind dimmbar geschaltet, um in der verkehrsarmen Zeit die Helligkeit und damit die Energie um 50 Prozent zu reduzieren. Die Leuchten kommen von der Firma Schuch aus Worms.