Intelligente Zähler sollen künftig in Deutschland einen wesentlichen Beitrag zur effizienten Strom- und Gasnutzung leisten. Aber auch bei der Entwicklung intelligenter Stromnetze (Smart Grid) kommt intelligenten Zählern eine Schlüsselposition zu.
Was können die elektronischen Lastgangzähler beziehungsweise die intelligenten Zähler?
Ein elektronischer Lastgangzähler zeigt über das Anzeigefeld die aktuellen Zählerstände an. Darüber hinaus sind elektronische Lastgangzähler in der Lage, einen Lastgang im viertelstündlichen beziehungsweise stündlichen Rhythmus aufzuzeichnen, der den tatsächlichen Energiebezug über einen Tag erfasst.
Die viertelstündlich gemessenen elektrische Energie, beziehungsweise der stündlich gemessene Gasverbrauch, werden über Kommunikationseinheiten übertragen und an das Energie-Messdatenmanagement des Netzbetreibers weitergeleitet. Die Messdaten werden aus diesem System allen Marktteilnehmern bereitgestellt.
Die Gewährleistung von Datenschutz und Datensicherheit ist daher eine sehr wichtige Voraussetzung für den Betrieb von intelligenten Messsystemen (Zähler und Kommunikationseinheit). Vor diesem Hintergrund hat die Bundesregierung 2010 die Entwicklung eines Datenschutzprofils beauftragt. Unter der Federführung des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) wurde das sogenannte „Schutzprofil“ entwickelt und findet Anwendung in allen intelligenten Messsystemen.